"September ist's, Advent beginnt im Supermarktregal" Wir laden wieder zum so gar nicht...
Jam Session/ Musikertreffen am 4.10. in der KuFa Hoyerswerda. Wir eröffnen den Abend mit einem...
IMMERHIN - "Die Story"
Unsere Entwicklung im Rampenlicht, mit einem Augenzwinkern betrachtet...
hätte man das folgende kurze, aber prägnante und prägende Gespräch hören können: "Herr Höll, ham Sie Lust einen Song von mir zu singen???" "Klar." ...und damit nahm das Schicksal seinen Lauf!!!...
Die "Hochkulturlandschaft" rund um Hoyerswerda wurde um eine "Band" "reicher", deren "Zweck" es war, anlässlich eines
MUSIKSCHULKOMPOSITIONSWETTBEWERBES (tolles Wort, was?)
einen "Song"
einmal zu "performen".
...immerhin...
26.APRIL 1995 unser erster "Auftritt" mit und wir ham natürlich beinahe gewonnen... Welch ein Triumph!!! DANKE GERD!!! Wie und warum ging es dann aber weiter??? Gute Frage, wüssten wir auch gern. Aber das tat es... Der "Ackermann" betrat die Bildfläche "Bomber" schwirrten über den Köpfen Gift schwamm im "Dying Water" "Spieler" verzockten alles Wir wurden zu "Animals" War das "Umsonst"???
NÖ. und mittlerweile war es längst 1996 STOOOOPPPPP... nochmal zurück... Weihnachten 1995 Wir durften zum Weihnachtskonzert der Musikschule mitspielen. Vollbesetzter Lausitzhallensaal. Bibber... Vor lauter Nebel sah man sein eigenes Instrument nicht mehr...
Aber was für ne Show... mit der Bühne hochgefahren werden...
Wer kann das schon von sich behaupten???
Unser erstes Weihnachtslied ging in die Welt:
"Fest der Liebe, Fest der Freude und auch Fest des Herrn. Fest des Geldes, Fest des Rausches, Menschlichkeit so fern."
Jaja. Plakativ.
Aber es hat geknallt...
Wir waren zu 12t auf der Bühne. Allzeit-Rekord! Mit Backgroundmädels. Jetz müssen wir das selber machen...Mist. Jetz aber...
...barg einen der größten Kracher unserer Bandgeschichte.
In Hoywoy gab's ein Volksfest und eine gaaaanz berühmte Band war eingeladen. (nee, nich Deep Purple) (Ihr wisst schon, die mit "Verliebte Jungs.." bla bla. Na, klingelts? nee? auch egal...)
Wir durften jedenfalls als Vorband dieser fantastischen, berühmten, unvergleichlichen "Band", die allerdings ein paar Stunden zu spät kam, beweisen was in uns steckt.
Und das taten wir...
Mit dem krönenden Erfolg, dass am nächsten Tag unser Bild und viel Text in der Zeitung war. Haha. So muss man das machen...*räusper* Jaaaa!!!! Die Presse liebte uns!!!! Und vergaß uns auch sofort wieder...
Aber das war nicht alles...
NEIN!!!
Jetz kommt’s richtig dicke...
Wir wurden zu einer
Kaum zu glauben, oder???
HOY-TV produzierte damals eine Talkshow namens "Leute HOYte"
Das Ganze war echt lustig, besonders als Publikum ausblieb und wir dann später in der Sendung unser eigenes Publikum sein mussten. "Setzt Euch mal da hin" Das sieht voller aus...!"
Wir haben selten so gelacht, wie beim Anschauen dieser Sendung.
Aber wir waren um eine Erfahrung reicher:
Fernsehen macht Spaß!
Jawoll. Und produzierten noch eine Folge...
Und es sollte ein wirklich tolles Jahr folgen...
Was für ein tolles Jahr. Ein wirklich wirklich tolles Jahr. Man muss wirklich betonen, dass es ein tolles Jahr war...
Okay. Lassen wir das.
Es ging los mit unserem ersten
Demo Tape! Yessss. Endlich was Greifbares. Auch wenn’s Quietsche-Entchen-Sound war.
Im Juni wurde Hoyerswerda von einer Band besucht, die wir sehr verehren:
gaben sich die Ehre und wir durften als Vorband mit dabei sein. Matze hatte sich den Fuss gebrochen und humpelte mit Krücken und nem Barhocker auf die Bühne. Legendär.
Aber das war noch nicht alles.
unser bis dato "coolster" Gig sollte erst noch kommen...
das
in Rothenburg
waren wir aufgeregt! ein echtes Open Air! mit uns!
vor lauter Nervosität sprang dann auch Wenni’s Gitarre nicht an. Na super...
aber egal. wir haben trotzdem nachmittags um 3 vor 30 Leuten gerockt. Das war echt stark! Headliner waren damals übrigens Fahrenheit 212 aus Berlin. Die gibt’s heut nich mehr...Tjaja...
ARTick on Tour.... ähm ... IMMERHIN natürlich vielleicht sollte man das vertiefen:
Ein kleiner Ausflug in die wundersame Welt der Geschichte der Namensgebung der Band, die sich hier präsentiert:
Am Anfang waren wir noch
was für ein Wortspiel, was??? (Wer’s nich versteht-RAUS!!! Nein, Scherz, erst weiterlesen!)
Weil uns der Name aufgrund ständiger Erklärungsnöte zu umständlich war, musste ein anderer Name her. (außerdem fanden wir ihn doof)
Was lag näher als:
höllisch gut, höllisch laut, höllisch was auch immer. TOLL. Die Insider unter Euch kennen natürlich den wahren Grund dieses Namens.
Die Welt war in Ordnung.
Bis zu dem Tag als man uns für Satanisten hielt... *Schluck*
Was taten wir? Hey, Doppelnamen sind doch in! Merken sich doch auch so leicht!
war geboren. Mitten im Konzert. Das war natürlich ein gefundenes Fressen für die Presse: "Höllisch macht sich lautstark Luft und einen neuen Namen"
An dieser Stelle muss ausdrücklich erwähnt werden, dass der "Namensspender" den Namen nie wirklich gut fand.
Er war es auch der den Vorschlag mit Immerhin unterbreitetetetete...
aber so weit waren wir damals noch nicht
Deshalb war es erst irgendwann 2001, dass wir (natürlich aus rein sprachökonomischen Gründen) das Höllisch wegließen und uns fortan nur noch
nannten. Und wenn sie nicht gestorben sind, ... HAAAAALT. nochmal STOP!!! 2001? Moment, die Lücke klafft aber zu weit. Da fehlt doch noch so einiges... zum Beispiel, dass wir zu einem wurden: Beim Weihnachtskonzert in der Lausitzhalle 1997 schossen wir mit unserem Song den Vogel ab, und uns aus der Show raus... "September ist’s Advent beginnt im Supermarktregal. Leckereien, die keiner braucht, ach nehmen wir doch schon mal. Äpfel, Mandeln und Korinth, die schöne Zeit beginnt. An der Straße zum Nirgendwo, hungert ein Wohlstandskind! Schmerz, Leid, Pein, in der Weihnachtszeit. ..."
Der Bürgermeister war pikiert, der Chef vom Sinfonischen Orchester entsetzt, seine Frau hatte Kopfschmerzen und der Pfarrer wusste gar nix mehr. Naja. So sind wir eben. BÖSE!!! Eigentlich logisch, schließlich waren wir ja nicht mehr ARTick... (hähä - das mit den Wortspielen MUSS aufhören...;-) )
Wir konnten trotzdem super schlafen und kurz danach war es auch schon
barg viele tolle Momente:
Also, zunächst einmal wurden wir
Sachsens zweitbeste Jugend-Jazz-Band!
in Torgau! Kuckst du Urkunde!
Dann durften wir in der Kulturfabrik zusammen mit
zum Feuerstein-Spektakulum spielen. Der Meister kündigte uns sogar höchstpersönlich an: "Und jetzt kommt die Höllische Band!" Ritterschlag. Danke. Weitermachen.
Leider bekamen wir nicht die Möglichkeit eine Zusammenarbeit zu vertiefen. Man weiß, warum...
Also alleine weiter gegen den Strom.
Tommy bekam tatkräftige Unterstützung bei seiner Abschlussprüfung an der Musikschule, was von größtem Erfolg gekrönt war.
Und dann: unser erster
in Hoywoy. Wir spielten drei Konzerte! Einmalig. (so wie Kisha... ) Die Band hatte sich zu einem ernstzunehmenden Projekt gemausert.
Im Herbst fuhren wir wieder überland und gaben ein proppenvolles Jazzkonzert in Meißen.
JAZZ JAZZ JAZZ
Was soll das? wird sich der ein oder andere fragen.
Nun denn, wir müssen ein Geständnis machen...
Also, nicht das, was ihr denkt, sondern im MUSIKALISCHEN SINNE!!!
Es gab irgendwie schon immer mehrere musikalische Ebenen bei IMMERHIN.
IMMERHIN - das Haupt- und Rockprojekt
IMMERHIN jazzt - ein Jazzprojekt für die weicheren Gemüter
IMMERHIN leid - ein eigentlich schwachsinniges, aber durchaus amüsantes Spaßprojekt für die Stimmung auf dem "Lande" (da spieln mir Wolle Petry und so)
nur zu Erklärungszwecken...
war ein eher ruhiges Jahr. Vielleicht war auch mal ne Pause nötig.
Aber wir entdeckten das Johanneum als mögliche Plattform weiterer Bestrebungen zur wirklich besten Band der Welt zu werden
und
Wir entdeckten unser Talent, auch mal unplugged zu spielen.
Im Burgcafé. auf 2 qm.
Außerdem gaben wir das wahrscheinlich sinnloseste Konzert unserer gesamten Bandgeschichte im Treff 8 Center. 3 Leute. und die fanden uns sch...
Heute können wir drüber lachen
Im Endeffekt wurde klar, dass wir uns endgültig von der Musikschule lösen mussten, um weitermachen zu können. Auch um mal wirklich auf eigenen Beinen stehen zu können. Und das taten wir:
Unser neues Probendomizil wurde im WeKa Zehn Club aufgeschlagen. Bei Harry und Petra!
Und siehe da, es wurde
Dort spielten wir auch gleich munter drauflos, fuhren auch nach
Cottbus – Alte Weberei
Dresden – Tusculum
und merkten gar nicht so recht, wieviel sich geändert hatte. Viele Instrumente waren weggefallen: ein kompletter Bläsersatz, ein Keyboarder. Wir stockten auf mit einer Geige. Susi kam und füllte so einige Lücken. Das Grundproblem blieb bestehen. Ein neues musikalisches Konzept musste her. Eine neue Marschrichtung gefunden werden.
Also begannen wir langsam aber sicher, alle bisherigen Songs auf
zu trimmen. Denn das war der Weg.
UMBESETZUNGEN:
gab es nicht, außer:
Der "Moosbart" Schlagsophon-Spieler Steffen mutierte zu unserem neuen Bassisten.
Aber das dauerte ein paar Jahre...
MUSIKALISCHES REZEPT:
Jazz raus. Rock rein. Geige drüber.
Auch wenn’s in dieser Zeit ein ganz schönes Wirrwarr warr, die Band fühlte sich wie neu geboren, aber musste natürlich auch viel dazulernen.
Schwierig, wenn dann einer auch noch ins Ausland abdampft...
Tommy war wieder aus England da und es gab gleich mal ein Konzi in der KuFa. Die Aufnahme hat Kultstatus, weil wir dort zum ersten Mal unser Spaßlied, den Paul, also das Hämmorriden Lied, spielten und jemand danach zu hören ist wie er brüllt: "Wir lassen Euch nich mehr weg..."
Ach ja, 6 lange Jahre Songwriting und dann das...
Und jetz der Hammer:
passierte... NICHTS!!!
Diese beiden Jahre brachten uns endgültig den Ruf als Probenraumband ein
Wir spielten zwar mal in Görlitz und im Ossi, aber sonst... IMMERHIN leid war wenigstens erfolgreich.
Aber seit
reißen wir uns wieder am Riemen. Wir hatten Freunde gewonnen. PERNOX hatte sich gegründet und uns gleich mal zu einem Konzi in den Alten Bahnhof Wittichenau eingeladen. Die Mucke war zwar soundtechnisch, naja, sagen wir mal, verbesserbar, aber der Spaß war da.
Dann unser größter Streit mit der Presse:
waren in der Stadt und wir die Vorband. Leider. Jedenfalls ging es wohl der Reporterin so. Denn der hatten wir den Spaß gründlich verdorben mit unserer "schlechte Laune Musik" Aufschrei – Leserbriefe – Entschuldigung Angenommen.
Das
mauserte sich weiter zur IMMERHIN Hochburg. Schulfest. Tolles Publikum.
Wir rockten die Galerie Niegel.
Gratulierten
musikalisch zum Geburtstag
und traten die weiteste Reise unserer Bandhistory an. es ging nach
Ahlen: Schuhfabrik. Zusammen mit
rockten wir den Westen. Soviel Bier ist selten geflossen...
Zurück in der Heimat versuchten wir uns mit unserer Mucke an Bikern.
Nun ja, sagen wir mal so: nach dem Konzi mussten wir ziemlich schnell unsere Intrumente einpacken
Mit Black Sabbath Fans legt man sich halt besser nicht an. Auch wenn’s nur musikalisch war...
Und dann geschah etwas wirklich Schönes. Der Musikhändler unseres Vertrauens eröffnete seinen eigenen Laden. Das
war geboren und wir durften zur Eröffnung spielen.
Klaus-Peter, auch wenn du Jazzer bist, DU ROCKST!!!
Ja, ein ereignisreiches Jahr war zuende und wir freuten uns auf...
begann mit verbissenen Vorbereitungen:
Wir hatten uns zum emergenza-Festival angemeldet, eine Plattform für unbekannte Bands, um nach oben zu kommen.
Die Regeln waren strikt. 30 Min. Keine Sekunde länger. und das alles im legendären
zu Berlin!!! Wisst ihr, wer da angefangen hat???
Richtig!
Leider war der Abstimmungsmodus dann umso unfairer. Als Außenseiter gegen Bands die mehr oder weniger im Haus wohnen, hatten wir keine Chance. Egal. Uns zogs zurück in die Heimat, wir spielten mal wieder am Johanneum.
Rockten nochmal das Ossi.
Und mit den Bands der Region reifte eine Idee: Wir könnten doch eigentlich unser eigenes Festival auf die Beine stellen...
Gesagt Getan. der
war geboren
Riesen-Bühne, Teure Technik, Logistische Meisterleistungen und dann...
fiel alles buchstäblich ins Wasser. Leider. Aber das Konzert war trotzdem toll. Besonders die Regenschirme auf der
fetzen.
Populario hatte ja auch solche Probleme. Mal sehen, vielleicht klappts ja doch noch mal mit schönem Wetter.
Weiter ging’s...
Wir wurden wieder nach Wittichenau eingeladen: Alter Bahnhof. Stimmung genial.
Und wir planten unseren zweiten
Diesmal in Weißwasser.
Und bis heute das letzte Konzert...
Wie soll’s weitergehen??? Wir werden Euch rocken. Ewiglich. |